Praxis für ganzheitliches Heilen - ALTHAEA - Heilpraktikerin und Hypnosetherapeutin Uta Willms - Bremen - Schwerpunkte Akupunktur - Hypnose - Ausleitungsverfahren
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Schröpftherapie (Ba Guan Fa)

Schröpfen ist ein traditionelles, sehr altes Therapieverfahren, welches sowohl im Westen als auch in China bereits im 2. Jahrhundert angewandt wurde. Es ist eine ausleitende Therapieform, vergleichbar dem bekannten Aderlass oder der Blutegeltherapie. Gerne wird das Schröpfen bei der Behandlung auch mit der Akupunktur kombiniert. Schröpfen wirkt schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und immunregulierend. Das Schröpfen wirkt als allgemeine Entgiftungstherapie, indem über die Haut abgeleitet und entgiftet wird.

Beim Schröpfen wird ein in Äther getauchter Wattebausch angezündet und in ein spezielles Schröpfglas gehalten, um einen Unterdruck zu erzeugen. Das Schröpfglas wird dann schnell auf die Haut gesetzt und saugt sich fest.

Es werden auch Schröpfgläser mit Saugball verwendet.

Es werden zwei Verfahren des Schröpfens unterschieden:

Beim trockenen Schröpfen werden die Sauggläser auf die unversehrte Haut gesetzt, oft entlang der Reflexzonen am Rücken. Dabei wird dort ein künstlicher Bluterguss erzeugt und dadurch regulativ auf Muskulatur, Organe oder Gelenke schmerzlindernd Einfluss genommen. Das trockene Schröpfen wirkt allgemein tonisierend. Die Durchblutung wird verbessert und dadurch auch die Sauerstoffversorgung im Gewebe. Außerdem wird der Lymphfluss angeregt und der Stoffwechsel aktiviert.

Beim blutigen Schröpfen wird, bevor man das Schröpfglas setzt, die Haut leicht angeritzt. Innerhalb von ca. 15 min fließen ca. 10 - 20 ml Blut in das Glas. Angewandt wird dies bei allen Füllezuständen, also bei Muskelverhärtungen und Verquellungen im Bindegewebe. Die Mikrozirkulation wird verbessert, der Stoffwechsel aktiviert und der Lymphfluss angeregt. Außerdem hat es eine schmerzlindernde und antispastische Wirkung.

Empfohlen wird eine Serie von 3 - 5 Behandlungen pro Krankheitsfall. Die Behandlung ist ungefährlich, frei von Nebenwirkungen und oft wird der Einsatz von Medikamenten überflüssig. Gelegentlich kann es wegen der starken vegetativen Wirkung zu Kreislaufdysregulationen kommen. Nach der Behandlung sollten Sie noch kurz liegen bleiben und anschließend reichlich Wasser trinken.