Praxis für ganzheitliches Heilen - ALTHAEA - Heilpraktikerin Uta Willms - Naturheilpraxis in Bremen - Allergien - Schmerztherapie - TCM - Hypnose
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Entgiftung / Ausleitung und Säure-Basen-Haushalt

Warum ist eine Entgiftungstherapie sinnvoll?

Der Mensch wird mit immer mehr für den Körper unbekannten Stoffen konfrontiert. Tausende von Chemikalien in Wasser, Luft und Nahrungsmitteln sowie der Konsum von z.B. Nikotin, Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten, zuviel Fett und Fleisch und eine Unmenge von Tabletten belasten den menschlichen Körper.

Die Hauptausscheidungsorgane Niere und Leber sind mit der Vielzahl dieser Belastungen häufig überfordert. Gift- und Schlackenstoffe werden als Folge im Körper eingelagert, anstatt vollständig ausgeschieden zu werden. Bevorzugte Speicherorte für diese Toxine sind das Unterhautfettgewebe, Gelenkkapseln, Muskeln und Sehnen. Immer mehr Schlackendepots führen letztendlich zu einer Versäuerung der Gewebe. Außerdem wird der Austausch zwischen Zelle und umgebendem Extrazellulärraum erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Dadurch wird die stoffliche Ver- und Entsorgung der Zellen mehr und mehr unterbunden und der physiologische Ablauf der Funktionen gestört. Als Folge kommt es zu chronischen Erkrankungen, bedingt durch Überlastungen des Körpers.

Typische Folgekrankheiten, unter denen immer mehr Menschen durch die passive oder aktive Aufnahme von Umweltgiften leiden, sind:

  • Allergien
  • Überempfindlichkeiten (Intoleranzen)
  • Demenz und Morbus Alzheimer
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • Morbus Parkinson
  • Chronische Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)

Die Ausleitung aller toxischen Stoffe übernimmt die Haut sowie Niere, Leber/Galle, Lymphe und Darm. Präparate aus dem Bereich der Komplexmittelhomöopathie und der Spagyrik unterstützen medikamentös die Entgiftungsmöglichkeiten. Daneben können physikalische Ausleitungsverfahren, wie Schröpfen, Baunscheidtieren oder Lymphdrainage den Transport der Toxine nach außen verbessern.

Parallel zur Entgiftung und Ausleitung wird der Säure-Basen-Haushalt saniert.

Eine erfolgreiche Entgiftungs- und Ausleitungstherapie hat verschiedene Wirkungen:

Neben der Entgiftung der Gewebezellen des Organismus und des Extrazellulärraums werden Bindegewebsblockaden aufgelöst. Stoffwechselschlacken werden wieder vermehrt über Lymphe, Leber, Galleblase, Darm, Nieren, Haut und Schleimhaut ausgeleitet. Der Stoffwechsel im gesamten wird aktiviert, besonders der Leber- und Nierenstoffwechsel. Gleichzeitig werden dauerhaft die körpereigene Abwehr und damit das Immunsystem gestärkt.

Methoden zur Entgiftung des Bindegewebes

  • Therapie mit homöopathischen und spagyrischen Wirkstoffen
  • Nosodentherapie
  • Stimulationstherapie mit Homotoxinen
  • Spenglersan-Therapie
  • Entoxin-Therapie
  • Sanum- oder Haptentherapie
  • Enderlein-Therapie
  • Rechts-Milchsäure-Therapie

Methoden zur Ausleitung

Nachdem durch geeignete Entgiftungsmaßnahmen abgelagerte toxische Stoffe im Gewebe wieder mobilisiert wurden, müssen diese über die Haut, die Leber und Galle, die Nieren, die Lymphe oder den Darm nach außen ausgeleitet oder ausgeschieden werden. Fettlösliche Toxine werden hauptsächlich über das Leber-Galle-System und Lymphsystem ausgeschieden, wasserlösliche Toxine über die Nieren.

  • Physikalische Verfahren, wie z. B. Schröpfen, Baunscheidt-Verfahren, Aderlass, Blutegelbehandlung, Cantharidenpflaster, Anregung des Schwitzens durch ansteigende Bäder, Wickel und Sauna regen das Ausleitungsorgan Haut an.
  • Phytotherapeutika oder
  • Homöopathika, die Schweiß, Harn oder Galle treibende Eigenschaften besitzen.
  • Stimulation des Lymphsystems, z. B. Lymphdrainage
  • Darmstimulation, z.B. Klistiere, Einläufe, Abführmittel, Colon-Hydro-Therapie
  • Stimulation der Leber und Galle, z. B. Mariendistel, Artischocke, Wermut, Schafgarbe oder Löwenzahn
  • Stimulation der Bauchspeicheldrüse, z. B. homöopathische Kombinationspräparate
  • Orthomolekulare Therapie (Mikronährstofftherapie)

Warum ist es wichtig, einen Mangel an Mikronährstoffen zu beseitigen?

Die orthomolekulare Therapie beruht auf einer mikronährstoffreichen Ernährung zur Prävention von Erkrankungen und als Ergänzungstherapie zur Ausleitung von toxischen Stoffen.

Bei Mikronährstoffmangel verbleiben toxische Substanzen länger im Organismus und können ihn stärker schädigen, da Mikronährstoff wie z. B. Ascorbinsäure (Vitamin C) als Antioxidans wirken. Mit der Therapie wird die Entgiftung über die Nieren, Leber, Darm, Lunge und Haut angeregt.

Vor Therapiebeginn sollte der Grund für den Mikronährstoffmangel beseitigt werden (z.B. Zahnsanierung bei Amalgamausleitung) und nach Beendigung eine dauerhafte Ernährungsumstellung erfolgen.

Wie wird der Säure-Basen-Haushalt im Körper im Gleichgewicht gehalten?

Im gesunden Körper halten verschiedene Stoffwechselvorgänge das Verhältnis von Säuren zu Basen konstant. Überschüssige Säuren werden im Blut abgepuffert, mit dem Harnstoff über die Niere ausgeschieden oder mit Kohlendioxid über die Lunge abgeatmet.

Steigt der Anteil von Säurebildnern in der Nahrung mit gleichzeitigem Mangel an Basen bildenden Salzen zu ihrer Neutralisierung, können die Gewebe dieses Zuviel an Säure nicht mehr abtransportieren oder neutralisieren mit der Folge der Übersäuerung. Das veränderte Milieu beeinflusst die Funktionen und Durchlässigkeit der Zellmembranen und Stoffwechselschlacken verbleiben in den Zellen. Dies ist eine Folge der heutigen Ernährungsgewohnheiten und wird gefördert von Stress, Umweltbedingungen, Krankheit und die längere Einnahme von bestimmten Medikamenten.

Wie wird das Säure-Basen-Gleichgewicht im Organismus ermittelt?

Der wichtigste Anhaltspunkt ist der pH-Wert des Bluts. Daneben wird der pH-Wert des Urins und des Stuhls ermittelt. Bei diesen Werten ist zu beachten, dass sie immer nur Momentaufnahmen im Stoffwechselgeschehen darstellen. Der Urin-pH-Wert unterliegt unmittelbar äußeren Einflüssen wie Nahrungs- und Getränkeaufnahme.

Wie wirkt sich eine Übersäuerung auf den Organismus aus?

Die latente Übersäuerung des Bindegewebes bildet die eigentliche Ursache vieler Krankheiten. In diesem Milieu können viele Enzyme ihrer Stoffwechselaktivität nicht mehr optimal nachkommen. Außerdem entwickeln sich immer mehr freie Radikale, die nicht mehr effektiv neutralisiert werden können. Die Übersäuerung zusammen mit dem Übermaß an freien Radikalen führen letztendlich zu einer permanenten Irritation der Abwehrsysteme.

Bei gestörtem Säure-Basen-Gleichgewicht treten folgende typische und manchmal diffuse Beschwerdebilder auf:

  • Vegetative Störungen wie Spannungskopfschmerz, Migräne, Nervosität oder Müdigkeit
  • Rheumatische Erkrankungen, z. B. Weichteilrheumatismus, chronische Polyarthritis
  • Knochenerkrankungen, z. B. Osteoporose
  • Schädigungen des kolloidalen Bindegewebes, z. B. Bandscheibenerkrankungen, Arthrosen, Myogelosen, Fibromyalgie
  • Krankheiten des Verdauungstraktes , z.B. Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Verstopfung)
  • Psychische Störungen, z. B. Schlafstörungen und Depressionen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit, Immunschwächung
  • Pilzerkrankungen
  • Allergien
  • Karies, brüchige Haare und Nägel
  • Hauterkrankungen, z. B. Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte
  • Allgemeine und diffuse Schmerzen
  • Herzrhythmusstörungen (Hypokaliämie)

Wie entsteht eine saure Stoffwechsellage?

Säuren können dem Organismus direkt durch externe Zufuhr aus der Nahrung zugeführt werden, aber auch durch den Zellstoffwechsel erst in Organen und Geweben indirekt entstehen.

  • Vermehrte Säureaufnahme durch Ernährung (z.B. Eiweißüberernährung)
  • Verminderte Basenaufnahme (Ernährungsgewohnheiten, Abnahme der Mineralstoffkonzentration im Boden)
  • Verminderte Säureausscheidung (Bewegungsmangel, zu geringe Flüssigkeitszufuhr)
  • Vermehrte Säurebildung (extreme körperliche Belastungen, wie z.B. Sport, Stress)
  • Bildung großer Säuremengen durch chronische Darmgärungen
  • Unterfunktion der Nierenleistung
  • Lebererkrankungen mit gestörter Harnstoffsynthese, Bildung einer Fettleber oder Zerstörung von Leberzellen

Wie kann eine Übersäuerung wirksam behandelt werden?

Eine latente Übersäuerung kann mit Medikamenten zum Säureausgleich als Sofort-maßnahme behandelt werden. Medikamente zum Säureausgleich müssen immer von außen zugeführt werden, denn fehlendes Alkali kann im Organismus nicht selbst erzeugt werden.

Als unterstützende Maßnahmen für den Abtransport von Stoffwechselschlacken sind verschiedene Basenbäder- und Trinkkurprodukte im Handel erhältlich. Durch das Basenbad erfolgt dabei das Abfließen des Säureschutzmantels der Haut, wobei Natronbäder eine besonders intensive Wirkung haben. Dabei kommt es zu einem Nachströmen von Flüssigkeit und damit der Säure aus dem Bindegewebe. Durch die Anregung der Durchblutung wird der Abtransport der Stoffwechselschlacken aktiviert und diese durch eine gleichzeitige Trinkkur über Darm und Nieren ausgeschieden. Die Badedauer sollte mindestens ½ bis 1 Stunde betragen.

Im Alltag können regelmäßige Saunabesuche einer latenten Übersäuerung entgegen-wirken. Die Gabe von Basensalzen vor und nach Saunagängen ist besonders empfehlenswert. Durch den Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen landen die Basensalze rasch im Bindegewebe.

Dauerhaft kann der Körper seine Basendepots wieder durch eine entsprechende Nahrungsumstellung mit Bevorzugung basischer Nahrungsmittel (z. B. Blattsalate, Gemüse, Obst, Kartoffeln, Molke, Kräutertee) auffüllen. Basisch oder neutral sollten 80 % der Nahrungsmittel und nur 20 % sauer sein.

Die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit (mindestens 2-3 Liter täglich, besser mehr) ist bei der Sanierung des Säure-Basen-Haushalts als ergänzende Trinkkur zu allen Therapien unumgänglich.

Die gleichzeitige Gabe von Rechtsmilchsäure kann diesen Prozess wirkungsvoll unterstützen.